Mittwoch, 31. Dezember 2014

Sylvester


ist der Tag, an dem unsere Katzen froh sind, dass wir eine Couch ha- ben, unter der sie sich verstecken können. Wenn das Geballer beginnt, verstehen unsere Vierbeiner die Welt nicht mehr. Wir können nicht viel für sie tun, denn wenn sie in Panik geraten, ist Deutsch wieder eine Fremdsprache.

Das Geknalle und Gesprotzel abstellen, können wir auch nicht. Obwohl es nachweislich nicht die bösen Geister vom neuen Jahr abhält, versuchen wir Men- schen es doch jedes Jahr erneut damit. Angeblich wirkt der Krach nicht, wenn man zu früh damit  beginnt. Aber ich glaube das sind nur Ausreden. 


Mir kommt es viel eher so vor, als wäre der böse Geist im Menschen und seinen Institutionen zu finden und kommt gar nicht so von außen über uns. Wenn das so ist, hilft auch kein Radau.
Da müsste man vielleicht mal wieder den guten, alten Sand einsetzen.....

und hier ist auch der dritte Kandidat, dem die Knallerei in die Knochen fährt


 

 

Auf jeden Fall jetzt:      Allen ein gutes, neues Jahr!

 

 

Montag, 29. Dezember 2014

Klirrende Kälte

Sonntag, 28. Dezember zwischen Glees und Wassenach

 
hatten sie uns voraus gesagt. Es war auch kalt. Beim Spa- ziergang fürchteten wir, uns würde das Gesicht abfrieren. Es sind aber beide dran geblieben. Warm wurde uns der Po, da schien die Sonne drauf. Jetzt aber tropft uns der Schnee traurig vom Dach. Grau ist es, nicht so licht und hell wie gestern. 
Das Jahr 2014 arbeiten wir eben noch ab, das geht jetzt schnell, um es dann feierlich zu verabschieden. Der Ofen hat mir wieder tolles Rohmaterial ausgespuckt. Mit meiner Hilfe, alleine kann er das nicht. 

Ist der feine Feiertag erst um, springe ich in meine Werk- statt.
ich freu mich drauf!

Mittwoch, 24. Dezember 2014

dann also fröhliche Weihnachten

Jetzt ist es soweit. Bei uns gibt es einen Tannenbaum, Geschenke und was Leckeres zu essen. Ich glaube dies ist keine besonders ungewöhnliche  Kombination, dennoch ist sie schön. Jedenfalls für uns. Für mich ist das Schönste mit meinen Lieben zusammen zu essen, zu trinken und zu quatschen
Am Schönsten wäre es, wenn alle Menschen es schön haben könnten.



Ich wünsche allen 
ein wunderschönes Weihnachtsfest 
und eine 
friedliche Weihnachtszeit.

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Auch noch zu haben

Das ist dieses Schmuckstück. Zweierlei Bernsteine sitzen in der Mitte, einer klar (Länge. 2 cm), einer opak (Ø 3cm bzw. 23mm). Direkt gerahmt sind sie durch zwei Achatperlen. Auf den Edelstahlkern habe ich Glasperlen gezogen. Ein nackter Stahl ist lange nicht so individuell, wie Glasperlen. In Szene gesetzt mit meinen Keramikperlen ist dies edel und extravagant aber nicht zu knallig. Tragen kann dieses Schmuckstück jede Frau, die große und lange Ketten liebt.  


Keramikperlenkette mit echtem Bernstein und Achat  Länge 75cm,                               Preis: 78,-€uro


Das schöne an meinem Blog für mich ist, dass man die Sachen so schön präsentieren kann.


Dienstag, 16. Dezember 2014

Liebe

Dieses Jahr läuft unser Weihnachtsfest nicht normal ab. Kurz vor Heilig Abend, sind wir derart mit anderem beschäftigt, dass wir uns nicht um den Weihnachtsbaum kümmern können. Also haben wir das schon gemacht. Dieses Bild zeigt ihn nicht in seiner ganzen Pracht, eigentlich gehört er ja zur Überraschung und da soll hier optisch auch nicht so doll gepetzt werden. Mich hat beeindruckt wie teuer so ein Tannenbaum geworden ist! Arme Leute können jetzt wohl nicht mehr unterm Tannenbaum sitzen, wie man so schön sagt. Entweder man spart schon eine ganze Weile darauf oder man muss auf den mickrigen Weihnachtsbaum herab blicken. Vielleicht sieht man in den nächsten Jahren auf den Balkonen der Städte kleine Tannenschonungen.

Das führt dann in der Not dazu, dass man wieder das Fest der Liebe, nur mit Liebe feiert.
Zum Thema Liebe habe ich ein Bild gemalt. Es heißt auch so. Mich würde in- teressieren, ob andere Menschen die Liebe in diesem Gemälde sehen können.

Übrigens, Liebe wird total unterschätzt.

Montag, 15. Dezember 2014

Samtpfoten

Wer eine Katze hat, dem ist das bestimmt schon aufgefallen: Es stimmt, Kat- zen haben Samtpfoten. Exuclusiver Qualitätssamt, denn der muss was aus- halten. 


Entgegen dem Glauben, Katzen seien sauber, stie- feln sie doch sehr gerne draußen im Dreck herum. Vielleicht nicht so gern. Aber gerne jedenfalls, brin- gen sie eine samtpfötige Katzenfaust voll Schlamm mit ins Haus. Soll wohl keiner vergessen, wie drek- kig die Welt da draußen sein kann. Obwohl die be- wundernswerten Drecksäcke also so viel Mist ins Haus bringen, sind wir immer froh, dass wir sie ha- ben.

Denn sie haben tolle Eigenschaften. Nicht zuletzt finden wir sie lustig, weil sie zuverlässig lauter Unsinn machen.

Freitag, 12. Dezember 2014

Aufträge


Aufträge können Inspirationsquellen sein. Und  Ein- nahmequellen. Das kann ich  von den Tellerchen hier nicht in vollem Umfang behaupten. Eine treue Kundin in meiner Bonner Werkstatt gab sie in Auf- trag. Zu der Zeit war ich dumm genug, keine An- zahlung zu nehmen. Weil ich sie nicht verpflichtet hatte, blieb die Dame einfach weg als sie nicht so richtig bei Kasse war. Schade für sie, denn man kann doch immer etwas ausmachen.
Fünf Gäste und der Gastgeber am Couchtisch mit einem Glas Sekt in der Hand und was auf den Tellerchen? Leckeres, Appetitanregendes, das ist doch klar.


Die Teller gehören zusammen, wie man sehen kann. Sie sind einzigartig, ich werde sie nicht noch einmal machen. 
Wer sie haben will, der kann sie bei mir bestellen.  
11cm ⌀ hat einTeller, (nur) zusammen 57,00 € plus versichertem Versand. 
Oder vorbei kommen.

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Erde

Immer toll, wenn einem Flügel wachsen. Derzeit habe ich wieder einen Skulp- turenlauf. 

Dabei merke ich, dass ich schon lange mit Ton zu tun habe. Für mich ist die Arbeit mit diesem Material ein bisschen so wie Gartenarbeit. Von außen betrachtet sehen die Resultate meiner Arbeit natürlich schon etwas anders aus, als ein Ackerertrag. Aber es ist in beiden Fällen Erde. Und die kann man manchmal ganz gut an den Händen gebrauchen, da weiß man dann gleich wo man ist. Auf der Erde eben. Erde unter den Füßen hilft sicher auch das zu begreifen aber das ist ein ganz anderer VorGANG. Man ist eben nicht direkt mit der Erde beschäftigt. Manchmal hilft es Erde in den Händen zu haben,  um Boden unter die Füße zu bekommen. Das verstehe wer will, nämlich der, der schon mal mit Ton gearbeitet hat.

Der TonArm wartet noch auf Montage, nicht auf  eine Schallplatte


....und bei dem es nicht zu lange her ist, man vergißt so vieles. Sogar schönes.


Mittwoch, 10. Dezember 2014

Rares

nachdem das Armband an den erwartungsvollen Arm angepasst wurde...







Je nach dem, wie die eigene Familie strukturiert ist, schenkt man Oma, Opa, Mama, Papa, Tante, Onkel, Bruder, Schwester etwas zu Weihnachten oder sich selbst.




Dieses Armband hat jemanden veranlasst, sich selber etwas Gutes zu tun. Es musste allerdings noch angepasst werden. Ich hatte nicht nur Keramikperlen benutzt, sondern auch eine Achatperle, das ist die Gestreifte und eine Elfen- beinperle. Dieses Elfenbein wurde verarbeitet lange bevor es das Jagdverbot auf Elefanten gab. Heutzutage scheint es immer anrüchig, wenn man etwas aus Elfenbein besitzt. Soll man deswegen ein altes Piano entsorgen, weil seine Tasten aus Elfenbein sind? Ich persönlich finde altes Elfenbein nicht allein kostbar weil es an sich schon kostbar ist. Dieses alte Elfenbein ist ja nun auch selten. Ich finde man kann es ruhig hoch schätzen. Es ist schließlich ein wirklich besonderes Material, in seiner Haptik und seiner Optik.


Montag, 8. Dezember 2014

Das Gegenteil von Advent

Mann, war da mal wieder was gebacken. Ja und heute dann tatsächlich auch im Backofen.




Aber 
eigentlich rede ich von der Nacharbeit vom offenen Atelier und die Projekte, die ich sonst so habe. In der Werkstatt stehen seit dem 30. No- vember diese schönen Rosen. Nein, die habe ich nicht selber besorgt, die be- kam ich von ei- nem Gast ge- schenkt. Und sie bezaubern mich jetzt schon so lange. 
Jetzt beginnen sie langsam zu welken. Das sehe ich auch 
gerne.



Aber wovon denn das Gegenteil? Meines Wissens nach bezeichnet das Wort "Advent" das Erwarten der Ankunft, in diesem Falle des Messias´ .
In meinem Fall hat schon stattgefunden, was anstand und jetzt gibts erst mal ein "Danach". 
Aber da wir uns immer noch im Advent befinden, ist´s ja auch schon wieder ein davor. 


Mittwoch, 3. Dezember 2014

schockierend




Ja sind die denn wahnsinnig da oben? Was ist denn das für ein Wetter? Da schneit das! Der Amselerich ruft seine Amseldame: "komm her, Liebchen, hier jibbet wat zu futtern!"
So schlimm....



Da war es DOCH richtig, einen Feu- erdorn zu pflanzen. Der ist dann scheinbar eine Nutzpflanze. 
Ich steck heute hier fest, weil mein Auto sich noch nicht die Winterreifen angezogen hat. Nee,  ich könnt´ schon fahren. Brauche ich aber nicht.



Sollen wir heute Weihnachten feiern? Dann wären es "weiße". Die Vorweih- nachtszeit läuft ja schließlich schon seit Ende September; Da könnten wir das Fest doch auch vorverlegen. 



Ach nöö, ich geh´jetzt in Werkstatt. Da wartet mein neuestes Projekt,- ich kann es kaum erwarten.

Montag, 1. Dezember 2014

Kleiner Rückblick


Wer gestern von draußen in meine Werkstatt herein kam, tat dies meist leicht bibbernd, denn es war richtig kalt Da half ein Stückchen Kuchen für den inneren Ofen und heißer Tee oder Kaffee. 

Hier in den Bogen habe ich die erste von vier Advents- kerzen angezündet. Mir hat es Spaß gemacht überall kleine Erinnerer an die Vorweihnachtszeit zu verteilen.





 
Meine Gäste fühlten sich wohl und so ist es mir dann auch gegangen. 
Ich finde, meinem Ausstellungsraum hat es sehr gut getan, dass ich die Töpferscheibe da hinten hin (kann man sogar sehen auf diesem Foto) hab stellen lassen. 
Heute beginnt, wer einen Adventkalender hat, darauf das Herunterzählen der Tage bis Weih- nachten. Auch bei uns steht Plätzchen- und ähnliches backen  an. Trotz dieser jahreszeit- lichen Aufgabe freue ich mich jetzt, nachdem alles Offizielle vorüber ist, dass ich mich am neuen Platz an die Scheibe setzen kann. Da habe ich noch einiges zu tun, vor Weihnachten.


Und wer es gestern nicht geschafft hat und doch gerne bei mir herein schauen will, der kann das jederzeit tun. Außer vielleicht in der Nacht.

Samstag, 29. November 2014

Einrichten






Das Einrichten der Ausstellung braucht Zeit und Ruhe und den richtigen Blick. Vielleicht auch eine Tasse Kaffee zwischendurch, je nach Uhrzeit. Diesesmal bin ich noch ein bisschen mit der Aus- stellung in Wachtberg-Ließem beschäftigt. Aber die Konzentration muss jetzt hier im Atelier sein. Natürlich bekommt man das hin. Schließlich will ich das.


Blick nach draußen, durch mein beschriebenes Werkstattfenster. Darauf habe ich dieses Mal auch eingeladen. 

Ich finde diese Ansicht spannend. Hier die Schrift, da die Burg. Und die Schrift wird so schön von den Dachsteinen da auf der Mauer unterstrichen. 

Ich freue mich auf´s "offene Atelier"
Vielleicht sollte ich es noch einmal erwähnen, im Grunde ist meine Werkstatt natürlich immer geöffnet. Aber an diesen beiden Terminen im Jahr, kann sich der Gast noch viel mehr als Gast fühlen. Also Morgen:

30. November, 1. Advent
11:00 - 17:00 Uhr
OFFENES ATELIER 
hier in der Kirchstraße 6 in 
56653 Wassenach bei Maria Laach

und wer zu spät kommt, der wird nicht bestraft. Ich bin ja nicht DAS Leben

Freitag, 28. November 2014

und verbessert


Jetzt sind Ausstellung und Werkstatt komplett getrennt von einander. Diesen Bogen habe ich nämlich dicht ge- macht. Mir war der Gedanke gekommen, dass auch dieser Durchbruch ein Weg für Staub ist. Die Töpfer- scheibe ist nach hinten in die Werkstatt umgezogen, so dass der Dreck  vom Abdrehen nicht mehr im Ausstel- lungsraum anfällt.

Ein nicht zu verachtender Nebeneffekt ist, dass jetzt auch nicht mehr ein so großer Luftaustausch zwischen den beiden Räumen stattfindet und wenn ich jetzt noch den Vorhang in den Durchgang hänge, brauche ich nicht mehr so viel zu heizen. Das ist  richtig gut.
Optisch ist es auch besser, so ist mehr Ruhe in den Räumen. Bei Gelegenheit wird (ich nehme an so peu à peu) die ganze Werkstatt weiß. Auf der anderen Seite, also in der Ausstellung, sieht der Bogen auch sehr gut aus.

Mittwoch, 26. November 2014

echte Oldies

In unserem Haus gibt es einen alten Stall. Nachdem aus dem Speicher Lebensraum wurde, haben wir viele Dinge in den Stall verbannt. Auch Kisten, in denen obskures Zeug ist. Beim nie enden wollenden Aufräu- men laufen mir dann schonmal ein paar echte Oldtimer über den weg. Diese beiden Bilder habe ich mit 17 gemalt. Kann man durchgehen las- sen, oder?


Auf unserer Terrasse gibt es auch ein paar keramische Altertümchen. Nichts "antikes", nein, von mir und so alt bin ich  noch nicht.  Diese kleinen Skulpturen habe ich 1994 angefertigt. Da hatte ich noch gar keine eigene Werkstatt. Diese Köpfe sind etwas größer als Handpuppenköpfchen. Ich hatte die Gesichtzüge sehr vergröbert. Festgefahrene Mimik eben. Ich habe nur noch diese zwei. Die anderen sind in der Welt verteilt. Vielleicht sollte ich nochmal welche machen? Damals hatte ich noch keine Ahnung wie ich Oberflächen nach meinen Wünschen behandeln könnte.......das weiß ich jetzt.




Dienstag, 25. November 2014

Verbessern


Wenn ich mich demnächst an die Töpferscheibe setzen will, muss ich mich an ein anderes Plätzchen be- geben. Ich hatte es schon ange- droht, ich wollte die Werkstatt um- stellen. Dafür brauchte ich Licht an meinem neuen Platz. Ich hatte Glück, dass sich mir zwei Helfer an- boten, aus dem Kabelsalat im Ver- teiler tatsächlich neue Wege für den Strom zum neuen Licht zu schaffen.

Allerdings gelang dies wirklich nur mit "Geduld und Spucke", wie wir als Kinder erklärt bekamen. Ach ja, jetzt fällt mir auch ein, wie der Satz weiterging:.. "fängt man eine Mücke".  Gut, das haben meine beiden Helfer nicht getan. Wenn ich jetzt in meine Werkstatt gehe, weiß ich schon, dass das mit dem Licht VIIIEEEL besser ist, aber ich stürme trotzdem an der Verbesserung vorbei. Haha, echt ey, das Gewohnheitstier in mir ... aber ich werde es bezwingen!!!

Montag, 24. November 2014

Knoten im Taschentuch

So hier kommt die Erinnerung:


Wie war das noch? 
Ganz einfach: Ich und meine Kollegen freuen sich über jeden Gast. Nur zu!

Freitag, 21. November 2014

megamäßig

gespannt bin ich. 
Es ist kaum auszuhalten. 
Aber ich muss. 
Das Becken ist im Ofen. 
Der Ofen kühlt herunter. 
Er ist jetzt bei 372° Grad. 
Ich muss noch warten, warten..............warten. Kein Temperaturschock bitte.
 

Nur laaaaaaangsaaaaaaam kühlt der große Ofen herunter. Aber dann ist es doch soweit. Das ist doller als Weih- nachten, denn.....
..... es ist alles heil geblieben!!!!! 
Ich hatte mich ja kaum getraut, das Becken zu brennen. Aber alles ist gut. Es ist nur noch zu heiß, um es ganz aus dem Ofen heraus zu holen.
Mit der guten Nachricht, dass das Becken für die Werkstatt heile ge- blieben ist, wartet ab sofort ein neues Projekt auf mich: 
Jetzt muss ich nämlich die Wand, wo es hin soll, verputzen. Verputzen ist, finde ich, ein bisschen so wie Butter- brot schmieren. Mir macht es aller- dings mehr Spaß als Butterbrot schmieren. Ein wenig Probleme, was den Spaß an der Arbeit angeht, habe ich allerdings mit der Herstellung des "Aufstrichs". Den macht mein Mann ganz gerne. Ideal wäre wohl ein Wochenende für das Verputzprojekt. Aber vor dem "offenen Atelier" gibt das eh keinen mehr.
Dieses ist ein guter Tag; Alles fluppt und die Sonne ist auch noch heraus ge- kommen. Wunderbar.