Donnerstag, 28. Mai 2015

Immer noch Mai


Heute zeige ich meine Rosenkugeln. 

   












Obwohl ich gar nicht vor hatte, sie zu zeigen! 
Es ist noch Mai und schon beginnt der Fingerhut in unserem Garten zu blühen. Mir war so, als blühe er normaler Weise erst im Juni?! Lange hatten wir keinen mehr im Garten. Deswegen wollte ich ursprünglich nur den Fingerhut zeigen und die Rosenkugeln wären eben mit drauf gewesen. Während ich das so schrieb, dachte ich mir dann, dass ich die Rosenkugeln trotzdem mal heranzoomen könnte.
 

Das habe ich nun getan und jetzt kann ich noch eben meinen Senf  zum Fingerhut dazugeben. (wenngleich "Nektar" ja viel besser passen würde)

Wenn die Hummeln im Blütenkelch des Fingerhutes arbeiten, fängt sich dort der Schall und wird verstärkt und das Summen wird um einiges lauter. Wenn es warm und sonnig ist, sammeln viele Hummeln den Nektar und so erklingt ein kleines brummeliges, beruhigendes Konzert. 
Ich mag das sehr. 
Leider ist es nicht warm genug für die bepelzten Flieger. Ich arbeite auch nicht gerne bei der falschen Betriebs- temperatur.


 
So sind es unsere Katzen in ihren Pelzen, die draußen im Pavillon Sièsta halten. Genaugenommen ist das ja gar keine richtige Arbeit...



Zum Schluss bilde ich hier knapp
die Rosenkugel in blau noch ab.
 Warum? 
Sie alle zieren meinen Garten.

Sind alle noch darauf am warten
zu kommen in anderer Leute Gärten.


Meine Idee war es übrigends nicht! Angefertigt habe ich sie aber doch. Ich fand die Idee sehr reizvoll und ich meine, das kann man sehen. Jetzt gibt es beatige Rosenkugeln und sie dürfen hinaus in die

 Welt.

Dienstag, 26. Mai 2015

was ich vergessen hatte

Das waren eben diese hier.
Die gehören nämlich, wenn nicht 
ins Internet, auf´s offene Atelier im Mai. Dann schauen sie in eine Zu- kunft im Garten. Weil sie gut nach drau0en können. Man kann mit ihnen die Terasse dekorieren, näm- lich mit Fliesenkleber dauerhaft an Wänden aufbewahren. Das steht ihnen gut.

Aber jetzt, wo das Wetter wieder so frisch ausfällt, so frisch, dass ich mir ges- tern abend noch eine heiße Wärmflasche an die Füße gelegt habe, sind diese reliefartigen Skulptürchen vielleicht eher für ein Badezimmer zu empfehlen. Das ist der Ort, wo man sich in heißes Wasser gleiten lassen kann und wo es dem Körper richtig schön warm wird. 
Oder es wird wieder schön, ist auch eine Idee. Die ist sogar noch viel besser.

Freitag, 22. Mai 2015

sonniges Frühlingswetter


Das Wetter ist so gut, da habe ich mal ein paar Fotos von unserer privaten Umgebung geschossen. 
Das ist der Hauseingang, wunderbar von der Sonne be- schienen. Wir haben da einen Rosenbogen, den die Rose selbst gebastelt hat. Sie ist so lang gewachsen, dass sie sich von der einen Seite zur anderen herüber beugt. Und weil wir derzeit noch nicht so viel von der Sonne hatten und es auch nicht regnet, ist der Sonnenschirm nicht geöffnet.

Neben dem Eingang hocken diese Gesellen: Eine Laterne à la Beate, ein Blumentopf mit "Bellis" aus dem letzten Jahr, sehr gut erholt und sogar ein kleines Hornveilchen hat sich ausgesät und wurde in diesen Topf verpflanzt. Ganz vorn ein Stein von Italiens Küste.







Links stecken in einem Tuffsteinfuttertrog Rosenkugeln.
In dem Trog blüht derzeit sehr hingebungsvoll blau 
eine Anemone
Im Kräuterbeet stehen noch andere Sachen, die den Garten zieren können. Ir- gendwo muss ich das Alles aufbewahren, warum nicht da, wo es auch am Ende hinsoll? Dabei fällt mir ein, ich habe ja ein paar besondere Garten- oder Terras- sendekorationen vergessen beim "Offenen Atelier" auszustellen! 

Gerade das wollte ich ja noch einmal betonen: 

OFFEN habe ich immer, wenn ich da bin und das ist OFT.
Da kann man sich ruhig mal umschauen kommen. Ich freue mich über jeden, der sein Interesse zeigt. Wofür arbeitet ein Künstler denn sonst? Für die  Wahr- nehmung.

Dienstag, 19. Mai 2015

Maulfaul oder mundtot

Manchmal habe ich einfach nichts zu sagen. Das liegt aber leider nicht daran, dass mein Kopf leer wär. O nein. 




Zur Zeit ist in diesem Kopf allerhand in Bearbeitung. Ich finde es natürlich, dass in  meine Malerei und meine Keramik etwas von meinem Leben mit ein- fließt. Aber in manchem Werkstück beschäftige ich mich ganz bewusst damit. Dabei male ich auch Bilder, die ich anfänglich gar nicht mag. Wenn das so ist, sitzen sie mir noch zu sehr unter der Haut, denke ich. Manchmal muss ich so ein Bild richtig hinter allen anderen verstecken, um später oder auch sehr viel später einmal daran weiter zu malen. 
Wenn ich das dann mache, passiert oft etwas erstaunliches. Ich mische mich also in meine alten Angelegenheiten ein und spreche farblich mit der Malerin die ich war. Durch dieses malerische Gespräch entsteht dann eine Auflösung. Vielleicht mag ich jetzt das Bild  oder es ist mir plötzlich ganz egal. Beides ist gut.
Ich bin sehr froh, wenn ich so ein Bild fertig machen kann. Etwas hinter sich zu lassen kann eben sehr befreiend sein. Das Thema habe ich ja schon an anderer Stelle ausgiebig behandelt.
 

Dieses Bild hier habe ich hinter den anderen wieder hervor geholt. Das hatte wirklich schon lange da gewartet. Es behandelt das Thema Herkunft,  Zu-Hause-sein und Zugehörigkeit.
Es ist wieder in Arbeit.





Dienstag, 12. Mai 2015

Rasenmähen


Wer schon mal hier war, weiß es, ein großes Stück Wiese haben wir nicht. Oder ist es Rasen? Aber mähen muss ich ihn doch. Anfänglich und das ist ja nun wirk- lich schon lange her, war ich froh, dass überhaupt Gras wuchs. Nachdem das aber recht zuverlässig auf dem Stück Boden lebte, wünschte ich mir auch andere Pflänzchen zwischen den Gräsern. Wenn ich im Vor- frühling  "Bellis" als Boten gekauft hatte, verteilte ich hernach immer ein wenig von ihren Samen auf dem Rasen. Irgendwann fanden diese Samen dann den Boden endlich gut und wurden zu Gänseblümchen. 

Wenn ich jetzt den Rasen mähen muss, muss ich natürlich zuerst ein paar von meinen lieben Blümchen pflücken. Und solange keiner kommt und diese kleine Vase haben will, kann ich meine Blümchen noch in das sogenannte Gän- seblümchenväschen tun. 

Deutsch kann auch ganz schön heftig verniedlichen, oder?

Montag, 4. Mai 2015

Also echt!

Heute morgen komme ich in unsere Küche und was muss ich feststellen? Die Sonne scheint.  
Und gestern? Gestern hatten wir immerhin in soweit Glück, als dass der  ernst- zunehmende Regen erst am späten Nachmittag einsetzte. Mein Mann und ich haben gestern Abend noch entschieden, dass wir ab nächstem Jahr das offene Atelier auf das ENDE des Monats Mai verlegen. Dann sind im übrigen genau sechs Monate zwischen dem einen und dem anderen Termin.




Als kleines Beiwerk zu Kaffee oder Tee hatte ich meinen ersten Rhabarber-Baiser-Kuchen gebacken und einen Zitronensandkuchen.


Unser Pavillon entpuppte sich als hervorragende Anschaffung. Einige unserer Gäste rauchten dort und fanden die Unterkunft sehr gemütlich. Das war sie auch. Die anderen standen, schauten, sprachen und saßen drinnen. 


 
Anerkennung tut gut. Wenn jemand erkennt, was man da gemacht hat, wenn jemand das womöglich sogar benennen kann, dann hat man doch das Gefühl, dass das nicht ganz umsonst ist, was man da macht.
Trotz bescheidenem Wetter sind wir nicht allein geblieben. Es waren sehr nette Gäste im Atelier. Das nächste Mal dann wieder im November. Aber das vergessen wir jetzt erst einmal, denn dazwischen liegt noch eine ganze  Jahreszeit. So. Ich muss noch das Geschirr wegräumen. Es ging gestern länger als 18 Uhr und da hatte ich keine Lust mehr dazu.